Bildungseinrichtungen

In Zeiten, in denen Kinder zunehmend von der Natur entfremdet sind, bietet die Pflanzung eines Miniwaldes zum Beispiel auf dem Schulhof eine Möglichkeit, erlebnisorientiert das Problembewusstsein für die Umwelt zu schärfen und über Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufzuklären. Der Wald als Lernort führt zu mehr gefühlsmäßiger Bindung zur Natur und damit auch zu mehr Verständnis für die Natur und Mitwelt im Ganzen. Der Wald ist ein geschlossenes Ökosystem, das viel Lernpotential über die Vielfalt und die Kreisläufe der Natur bietet. Zugleich ist der Wald als grünes Klassenzimmer durch seine gesundheitsstärkenden und beruhigenden Eigenschaften ein gesundes Lern- und Lebensumfeld.

Als Einstieg in den Prozess der Waldpflanzung wird auf einer Waldführung die Lebensgemeinschaft Wald erlebnisorientiert nähergebracht und in einem Vortrag über die Miyawaki-Pflanzmethode aufgeklärt. Die konkrete Planung, Umsetzung und Pflege geschieht in enger Zusammenarbeit mit den einzelnen Schulen. Die Schülerinnen und Schüler sollen partizipativ in den ganzen Prozess mit eingebunden werden bis hin zum Pflanztag, der eine gemeinschaftsstärkende Aktion für die ganze Schule bzw einzelne Klassen sein wird. In Absprache mit den Lehrpersonen oder Erzieher*innen kann ein begleitendes edukatives Programm hinzu gebucht werden.